Vor über drei Jahren eröffnete der deutsche Discounter Aldi seine ersten Filialen in Shanghai, China. Die Stores sind auch in vielen anderen Ländern wie Großbritannien (ca. 960 Stores), Österreich, Irland, Schweiz, Australien (580 Stores), Slowenien, Ungarn, Italien und den USA (2150 Stores) zu finden. Weltweit hat Aldi über 10000 Filialen und wächst in den USA immer noch stark. Anders als in Deutschland gilt Aldi in China als Premiumhändler und nicht als Discounter. Allein in China soll der Discounter in diesem Jahr rund 80 Millionen Euro Umsatz machen. Shanghai mit über 25 Millionen Einwohnern und das Jangtse-Delta mit über 100 Millionen Einwohnern haben für Aldi Priorität. Aldi schmiedet große Expansionspläne in China. Anders als in Europa läuft in China ein Großteil des Geschäfts über E-Commerce und Lieferdienste.
Mega-Potenzial in China
China ist und bleibt in allen Bereichen einer der interessantesten Märkte. Es zieht Investitionen und die Expansion vieler internationaler Unternehmen an. Die schnell wachsende Mittelschicht in China führt zu einem enormen Potenzial im Lebensmittelmarkt.
– Aldi-China-Chef Roman Rasinger
Einzelhändler und Restaurants in China
Viele europäische und US-Unternehmen expandieren in China. Der US-Supermarkt Walmart hat 400 Filialen im Land und will sie in naher Zukunft verdoppeln. Walmart, Target und andere große Einzelhändler sind in China präsent, und viele Restaurantmarken wie KFC, McDonald’s und Starbucks expandieren in China schnell.
Warum in China Geschäfte machen?
China ist stetig gewachsen, verfügt über qualifizierte Arbeitskräfte, niedrige Unternehmenssteuern und China hat den größten E-Commerce-Markt der Welt. Analysten sagen voraus, dass der chinesische E-Commerce-Markt in zwei bis drei Jahren 19,6 Billionen CNY wert sein wird.
