Neue Bahnstrecken zwischen China und Europa
Im Jahr 2016 wurden über 500.000 Tonnen Fracht mit dem Zug zwischen China und Europa transportiert. Über 311 Tonnen nach Europa und über 200 Tonnen von Europa nach China. Im Jahr 2013 war es so gut wie nichts. Die neuen Bahnstrecken sind schneller als die Seewege. Laut CSIS berichtete ein Unternehmen allein, dass der mit Zug verschickte Frachtwert für 2017 mehr als 160 Millionen US-Dollar ausmachte, ein Plus von 52 Millionen US-Dollar gegenüber 2016.
Neue Chinesiche Seidenstraße
Die Chinesen initiierten mit Ländern wie Kasachstan den Bau einer „Neuen Seidenstraße“ durch Zentralasien. Die ursprüngliche Seidenstraße war eine historisch wichtige Handelsstraße, die Europa und China verband. Waren wie Seide, Wolle, Gold, Tee und Gewürze wurden über 2000 Jahre lang gehandelt. Die alte Seidenstraße zwischen Europa, China und Indien wurde bedeutungslos als europäische Schiffe anfingen.
Peking – London
Die Reise ist ebenso eine technische Herausforderung wie ein logistisches Problem. Auf einer 18-tägigen Reise wird die Frachtstrecke 7.456 Meilen Eisenbahnstrecke durch China, Kasachstan, Russland, Weißrussland, Polen, Deutschland, Belgien, Frankreich und Großbritannien umfassen.
Die halbe Strecke
Die Entwicklung eines Schienengüterverkehrsnetzes nach Europa von China – ein wichtiger Teil der „One Belt One Road“ eröffnet eine neue Route. Die Landroute durch Asien ist im Vergleich zu Seewegen relativ kurz. Ein Containerschiff, das zu groß für den Suezkanal ist, muss eine 24.000 km lange Reise nach Europa zurücklegen. Züge fahren nicht mehr als 11.000 km, um dasselbe Ziel zu erreichen.
Die kasachische Eisenbahngesellschaft KTZ will bis zum Jahr 2020 1,7 Millionen Container durch das Land zwischen Europa und China transportieren, was 1/10 des derzeitigen See- und Luftverkehrsvolumens entspricht.
Österreich
Österreich soll Teil des chinesischen Prestigeprojekts „Neue Seidenstraße“ werden und durch den Ausbau des Güterverkehrs nach Asien zum Knotenpunkt zwischen China und Europa heranwachsen, sagten Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, und Andreas Matthä, CEO der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
Die Wirtschaftskammer Wien gemeinsam mit der ÖBB ein Abkommen mit Peking zur gegenseitigen Investitionsförderung dieses Vorhabens unterzeichnete. Matthä betonte, das Projekt Seidenstraße als „wichtiges strategisches Projekt“ zu unterstützen. Er sieht großes „Zusatzpotenzial“ im asiatischen Wirtschaftsraum mit der Bahnindustrie als starkem Faktor. Er verwies dazu auf den sprunghaften Anstieg des Zugverkehrs von China nach Zentraleuropa in den letzten Jahren und sieht im Projekt „eine Riesenchance“ für die österreichische Wirtschaft.
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Quellen: The Economist, BBC Nachrichten, Forbes, Kurier