Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren große wirtschaftliche Schäden angerichtet. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln kommt zu dem Ergebnis, dass der sogenannte Wertschöpfungsverlust bei rund 350 Milliarden Euro liegt.

Weniger Konsum durch Lockdown

Ein großer Grund für den Verlust der 350 Milliarden Euro sind die Einbußen beim privaten Konsum, die zum Teil auf Lockdown-Maßnahmen zurückzuführen sind. In den letzten Jahren haben geringere Investitionen der Unternehmen zu den Verlusten beigetragen. Das Institut der deutschen Wirtschaft sagt, dass es in den ersten drei Monaten dieses Jahres zu weiteren Ausfällen von 50 Milliarden Euro kommen kann. „Die Erholung wird Jahre dauern“, heißt es in der weiteren Analyse von IW.

Da wir immer noch mit Lockdowns und der 2G-Regelung konfrontiert sind, zwingen wir Massen von Verbrauchern in den Versandhandel. Profitiert Ihr Laden um die Ecke davon? Der Versandhandel wird von wenigen Großhändlern dominiert. Diese Großhändler konnten enorme Umsatz- und Gewinnsteigerungen erzielen. Was passiert mit den kleinen Geschäften in Ihrer Straße?

Den Großkonzernen, die unsere Steuergelder vom Staat als „Corona-Prämien“ einkassieren, hat das kaum geschadet. Viele Unternehmen haben nur dank staatlicher Hilfen überlebt und viele viele weitere kleine Unternehmen sind überschuldet oder haben für immer geschlossen. Leider gibt es wenig oder keine Unterstützung für das Unternehmen mit 15 Mitarbeitern. Was ist mit den kleineren Geschäften, der Gastronomie und dem Tourismus? Die Corona-Krise bedroht nach wie vor die Existenz kleiner und mittelständischer Unternehmen.

Dänemark hat alle Covid-19-Beschränkungen aufgehoben

In Großbritannien und Dänemark wird es für Einzelpersonen und Unternehmen gleichermaßen einfacher, und hoffentlich werden weitere Länder folgen. Dänemark hat alle Covid-19-Beschränkungen aufgehoben und ist damit das erste Land in der EU, das dies tut. Laut BBC geben die Behörden in Dänemark Folgendes an:

Obwohl die Fälle immer noch relativ hoch sind, sagen die Behörden, dass das Virus nicht mehr als „kritische Bedrohung“ eingestuft wird.

Der Epidemiologe Lone Simonsen erklärte, dass die Omicron keine schwere Krankheit mehr sei und es vernünftig sei, die Beschränkungen aufzuheben.

In Deutschland und Österreich haben Einzelpersonen und Unternehmen immer noch mit den geltenden Maßnahmen zu kämpfen.

Der Tagesspiegel berichtet:

Rund 12.000 Pflegekräfte in Deutschland haben sich vor Einführung der Impfpflicht arbeitssuchend gemeldet. Gibt es in Seniorenheimen nicht einen Pflegenotstand?

Die Frankfurter Allgemeine Berichte:

Die Erdgasvorräte in den Speichern in Deutschland sinken. Zum 30. Januar 2022 weisen die Einrichtungen einen für diese Jahreszeit sehr niedrigen Füllstand von 37 Prozent auf. Hauptlieferant von Erdgas ist Russland. Mit dem Konflikt in Russland, der Ukraine und dem Westen stellt sich die Frage, wie sicher die Energieversorgung in Deutschland und Österreich ist?

Business Insider Deutschland berichtet:

Die Energiekosten für Familien sind seit Januar 2021 von 3891 Euro auf 6092 Euro pro Jahr gestiegen.

Der Spiegel berichtet:

Handelsverband erwartet die Schließung von 16.000 Filialen in diesem Jahr.

Die 2G-Regelungen schreckten Kunden weiterhin ab, sagt der Handelsverband Deutschland. Auch die anhaltenden Lieferschwierigkeiten machen vielen Händlern zu schaffen. Die Folge: Tausende Unternehmen könnten 2022 schließen.

Der Tagesspiegel schreibt:

Lebensmittelketten fordern bundesweit das Ende von 2G.

Die vier großen deutschen Lebensmittelketten – Edeka, Rewe, Aldi und die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) – haben gegenüber der Regierung eine „Solidaritätsadresse“ für den Non-Food-Bereich aufgestellt.

„Wir teilen die tiefe existenzielle Sorge des stationären Non-Food-Handels und sehen die Gefahr tausender Schließungen insbesondere inhabergeführter Geschäfte und deren verheerenden Auswirkungen auf unsere Innenstädte, die Standort-Agglomerationen und damit den stationären Einzelhandel in Deutschland als a ganz“, schreiben die CEOs, deren Filialen selbst nicht von der 2G-Verordnung betroffen sind. „Wir möchten Sie daher bitten, sich für die Aufhebung der 2G-Zugangsbeschränkungen für den Non-Food-Einzelhandel einzusetzen.“
„Aufgrund unserer fast zweijährigen Erfahrung mit der Pandemie können wir schlussfolgern, dass der Einzelhandel mit entsprechenden Hygienekonzepten (im Wesentlichen Masken- und Abstandspflicht) kein Infektionsherd ist.“

Lieferkettenprobleme

Wenn wir zurückblicken und uns erinnern, führten die Lockdown-Maßnahmen zu Beginn der Pandemie zu Problemen mit den Produktionsprozessen. Dies führte zu Lieferstörungen im In- und Ausland. Studien zufolge waren die Probleme in den Lieferketten akut. Mit dem Zusammenbruch globaler Lieferketten kamen vorübergehende Fabrikschließungen, Chaos in der Logistik und die Schließung von Häfen. Container stapelten sich und wurden nicht an ihren Bestimmungsort verschifft.

Wirtschaftshilfe?

Die Finanzminister der Eurozone haben angesichts der Corona-Pandemie Wirtschaftshilfen bis Ende 2022 zugesagt. In einer Erklärung der sogenannten Euro-Gruppe wird die steigende Verschuldung erst angegangen, wenn sich die Wirtschaft erholt. Welches Wunder kann dann geschehen, um alle Staatsschulden zu bekämpfen? Wird es mehr Steuern geben oder eine Änderung unseres Wirtschafts- und Finanzsystems? Antworten auf diese Fragen möchte das World Economic Forum den Regierungen geben.

Wirtschafts- und Finanzsystem

Vermögensverwalter wie BlackRock und andere Vermögende spielen eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des „Great Reset“, der auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert wurde, um Themen als eine Weltwirtschaft bis hin zur vollständigen Digitalisierung und Überwachung aller Individuen zu diskutieren. Wie wird die wirtschaftliche und finanzielle Zukunft gestaltet? Es wird höchstwahrscheinlich nicht zu dem zurückkehren, was es war, also lasst uns hoffen, dass es eine Zukunft sein wird, in der jedes Leben eine Rolle spielt.